Saturday, February 24, 2007

Kommentare zu den Themen 16. - 20.

Leider ist die Optik (Sriftgröse, ...) bei den letzten Themen ein bisschen durcheinandner. Da nämlich die Seite ewig nicht gegangen ist, habe ich die Themen im Word geschrieben und wollte sie jetzt übertragen....aber das Programm packt das irgendwie nicht ganz. Deswegen bitte nicht zu genau hinschauen.
Ich hab ein bisschen vorgearbeitet aber eigentlich nur die DNA.
Bis auf den weiblichen Zyklus, waren die Themen recht schwer für mich, aber ich hab versucht mir einen guten Überblick zu verschaffen.

19.+20.(12.3.) Aufbau/ Funktion der DNA und der Chromosomen

Wiederholung von 3. (6.11.2006) Zellteilung - Mitose

Das Chromosom (Bilder und Inhalte von http://de.wikipedia.org/wiki/Chromosom)

  1. Chromatid (Chromatide). Einer der beiden identischen Teile des Chromosoms.
  2. Centromer (Berührungspunkt der beiden Chromatiden)
  3. Kurzer Arm
  4. Langer Arm

Beide Chromatide enthalten exakt die gleiche DNA. Das Chromosom besteht nach der Trennung nur noch aus einem Tochterchromatid. Vor einer erneuten Trennung muss es sich also verdoppeln.

Der Mensch hat 46 Chromosome, wovon 2 die Geschlechtshormone ausmachen (XX bei Frauen, XY bei Männern).

Die Chromosome bestehen aus langen Chromosomenfäden (siehe Abbildung) die sich mehrmals "aufzwirbeln". Die geschied Zwecks Zeilteilung.

Vertiefung nach http://www.zum.de/Faecher/Materialien/beck/bs11-70.htm

Die Abbildung zeigt 46 menschlichen Chromosomen wie sie in der Zelle zu sehen sind (Hier sind die Chromosome allerdings geordnet). Die Chromosome (aufgezwirbelte DNA) kann man nur während der Zellteilung zu sehen.

Lebewesen haben unterschiedliche Erbinformationen und daher auch unterschiedliche Chromosomen, sprich verschieden viele.

Bakterie -> 1 Chromosom (+kleine DANN Ringe)

Reis -> 24 Chromosome

Maus -> 40 Chromosome

Mensch -> 46 Chromosome

Schimpanse -> 48 Chromosome

Rind -> 60 Chromosome

Pferd -> 66 Chromosome

Hund -> 78 Chromosome

Die DNA Bausteine nennt man Nukleotide (Bausteine der Nukleinsäuren

Nukleotide haben drei Bestandteile

- organischen Base

- Monosaccharid

- Phosphorsäure

Die beiden Stränge sind gegenläufig. Die vier verschieden Basen die in der DNA enthalten sind (Adenin, Thymin, Guanin, Cytosin) bilden immer Paare (Adenin mit Thymin und Guanin mit Cytosin) DNA enthält von jeder Base gleich viel (aperiodisch).

Das Rückgrat des Stranges bildet eine Kette von Phosphat und Zucker die sich immer wiederholt.

Die beiden Stränge umeinander gewunden (Helix), daher bezeichnet man die DNA als Doppelhelix. Diese Eigenschaft nennt man plektonemisch (Um die DNA trennen zu können muss man sie erst entwinden).

Das Chromosom bekommt mehr Stabilität durch den so genannten Stacking Effekt (Die Basenpaare sind gestapelt – wenn man den Querschnitt des Chromosoms betrachtet) und die Wasserstoffbrücken.

18.(26.2.2007) Der weibliche Zyklus

Zyklus der Frau und seine hormonelle Steuerung

http://www.med4you.at/kinderwunsch/kwfu10.gif


Ablauf:

- Hypophyse schüttet während der Menstruation FSH aus

- FSH bewirkt die Follikelheranreifung (Eibläschen und Nährstoffe) in einem der beiden Eierstöcken

- Follikel produziert Östrogen

- Östrogen bewirkt Aufbau der Gebärmutterschleimhaut und die Beeinflussung der Hormonproduktion der Hypophyse à FSH- Produktion wird gehemmt und LH-Produktion gestartet

- Beim Erreichen des speziellem Konzentrationsverhältnis von FSH und LH à Eisprung/ Ovulation (Eizelle wandert im Eileiter Richtung Gebärmutter à kann befruchtet werden! Der Follikelrest bleibt im Eierstock zurück = Gelbkörper

- Gelbkörper schüttet nun Progesteron aus: 1. Aufbau der Gebärmutterschhleimhaut (Vorbereitung für die Einnistung eines befruchteten Eies) 2. Hemmung der FSH- und LH- Produktion der Hypophyse (es kann kein neuer Follikel entstehen) 3. Basaltemperatur (nach dem Aufstehen gemessene Temperatur) 2 Tage nach dem Eisprung um 0,5 Grad ansteigen

- Nach dem Einsprung hat das Progesteron übernimmt die Funktion des Östrogens inne

Eizelle wird nicht befruchtet:

- Gebärmutterschleimhaut produziert Gonadotropin (dieses Hormon gelangt auch in den Urin à Schwangerschaftstests)

- Gelbkörper verkümmert nicht, Progesteron wird weiterhin produziert

- Gelbkörper bleibt etwa 2 Monate erhalten

- Plazenta übernimmt die Progesteronproduktion

Eizelle wird nicht befruchtet:

- Gelbkörper verkümmert

- Es wird kein Progesteron mehr erzeugt

- Ablösung der Gebärmutterschleimhaut


Der weibliche Zyklus:

Erste Anzeichen für das Eintreten der Menstruation:

- Weißfluß (Absonderung aus der Scheide à Funktionsfähigkeit der Geschlechtsorgane)

- weiblichere Figur

- Wachstumsschub

Das Eintreten der 1. Regelblutung liegt zwischen dem 10. und 15. Lebensjahr (Auslöser sind Hormone). Geschlechtsorgane und der Zyklus werden durch Hormone gesteuert. Wenn genügend Geschlechtshormone produziert werden reift etwa alle 4 Wochen eine Eizelle heran.

Ablauf:

- ~ alle 4 Wochen reift ein Ei in den Eierstöcken

- Die Eizelle verlässt die Eierstöcke und wandert durch den Eileiter in die Gebärmutter. Dieser Vorgang dauert etwa 3-4 Tage.

- Während dieser Zeit wird die Gebärmutterschleimhaut dicker und in ihr sammeln sich Nährstoffe an à Vorbereitung auf die Einnistung eines befruchteten Eies.

- Wenn das Ei nicht befruchtet wird löst sich die Eizelle auf à Eibett (Gebärmutterschleimhaut) ist somit unnötig.

- Etwa zwei Wochen nach dem Eisprung löst sich die oberste Schicht der Gebärmutterschleimhaut ab und die Menstruation beginnt.

Der Zyklus kann unterschiedlich lange dauern. Er beginnt mit dem ersten Tag der Regelblutung und endet vor dem Beginn der nächsten Regelblutung. Die Regelblutung dauert zwischen 3 und 7 Tagen (65 - 80 ml Menstruationsflüssigkeit). Die ersten drei Tage der Menstruation sind am stärksten, man verliert dabei etwa zwei Drittel der Regelflüssigkeit.

http://www.frauenarztbesuch.de/Frau3.jpg


Friday, February 09, 2007

Planung

Hallo Marianne!

Das mit Dienstag ist eingentlich kein Problem...also können wir das für nächste Woche gleich so übernehmen?
Eine Bitte hätte ich noch: Als nächstes kommen die Hormone an die Reihe und ich hab schon ein bisschen nachgeforscht und dabei hat sich herausgestellt, dass ich keine Ahnung hab in welchem Umfang und welche Inhalte ich genau erarbeiten soll. Sprich es wäre super wenn du mir genauer sagen könntest was wichtig ist bzw vielleicht Unterlagen für mich hättest.
Danke, schönens Wochenende wünsche ich dir noch!

Liebe Grüße Katrin

Ps: Ich kann die Seite die ich mir anschaun soll leider nicht öffnen.

Tuesday, February 06, 2007

16 + 17. (19.2.2007) Hormone, Wirkungsweise, Geschlechtshormone (= Schwerpunkt!)

Hormone

Endokrine System = alle Hormone und deren produzierende Zellen, Gewebe und Drüsen. Es ist ein Koordinationssystem das den Stoffwechsel, den Energiehaushalt, das Wachstum, die Entwicklung, die Homöostase und unsere Verhalten beeinflusst.

Hormone = chemische Signalstoffe welche vom Bildungsort ins Blut oder Zwischenzellflüssigkeiten abgegeben werden. Sie wirken schon bei minimaler Dosierung.

Je nach dem wo die Hormone gebildet werden unterscheidet man verschiedene Klassen -> Gewebehormone und Drüsenhormone. Man kann sie auch anhand ihres Wirkungsschwerpunkts unterteilen -> lipophile Steroidhormone und hydrophile Hormone.

Hormone binden sich an Moleküle und übermitteln so die gewünschten Signale. Dieser zelluläre Wirkungsmechanismus passiert auf folgenden Hauptwegen:

- Lipophile Steriodhormone: Wirkung im Zellkern, lang anhaltende Wirkung

- Hydrophile Hormone: zeitlich begrenzt

Wo werden die Hormone hergestellt und was ist deren Wirkung:

- Adenohypophyse (Körperwachstum, Tätigkeit der Hormondrüsen, Milchsekretion)

- Neurohypophyse (Salz- Wasserhaushalt, Wehen, Milchsekretion)

- Schilddrüse (Stoffwechsel, Wachstum, senkt Calciumspiegel im Blut)

- Nebenschilddrüse (senkt Calciumspiegel im Blut und hebt den Glucosespiegel)

- Pankreas (senkt und hebt den Glucosespiegel im Blut)

- Nebennierenmark (hebt den Glucosespiegel im Blut, erhöht Stoffwechselaktivität, verengt die Blutgefäße)

- Nebennierenrinde (hebt den Glucosespiegel im Blut, Immunreaktion, Reabsorption von Natrium und Kalium)

- Hoden (Spermienbildung, Entwicklung von primären und sekundären männlichen Geschlechtsmerkmalen) Testosteron

- Ovarien/ Eierstöcke (Wachstum der Gebärmutterschleimhaut, Entwicklung von primären und sekundären weiblichen Geschlechtsmerkmalen, Differenzierung der Gebärmutterschleimhaut) Östrogene

- Zirbeldrüse (biologische Rhythmen)

- Thymus (stimuliert die T-Zelle

Nervensystem – Hormonsystem

Beide Systeme koordinieren die Leistung und das Verhalten unseres Organismus. Das Nervensystem bewirkt meist nur kurze Veränderungen, da die Wirkung an den anhaltenden Nervenimpuls gekoppelt ist. Das Hormonsystem ist nicht so lokal begrenzt und bewirkt lang anhaltende Veränderungen.

Nervensystem

Hormonsystem

Struktur

eigenes Leitungsnetz

Verteilung über das Blut und durch Diffusion

Informationsübertragung

elektrische Impulse

chemische Botenstoffe

Ausbreitungsgeschwindigkeit

schnell (bis 120 m/sec)

langsam (Übertragung im Blut)

Wirkung

kurz

andauernde Wirkung

- anatomisch enge Verbindung

- Hormondrüsen bestehen aus Nervengewebe oder haben sich daraus entwickelt

- Das Nervensystem verwendet Hormone als Signalmolekühle

- Zusammenwirken von hormonellen und neuronalen Kontrollmechanismen (ich esse -> Nerven -> Essen kommt in den Magen und schicken die Information zum Gehirn -> schickt Information an die Hormone der Magendrüsen -> Magensäure wird produziert)

=> effektorische Hormone (wirken direkt, sprich erzeugen die Reaktion) und glandotrope Hormone (steuern die Hormonproduktion der diversen Körperdrüsen) welche von der Adenohypophyse (Verbindung zwischen Hormon- und Nervensystem) gebildet werden.

Aber auch der Adenohypophyse wird von Hormonen gesteuert (stimulierende und hemmende Hormone). Diese steuernden Hormone werden im Hypothalamus gebildet.

Was bewirken die verschiedenen effektorischen und glandotorpe Hormone:

Effektorische Hormone:

- Wachstum der Brustdrüsen

- Milchsekretion

- Körperwachstum

- Stoffwechsel

Glandotorpe Hormone:

- Stimulierung der Folikelreifung Frau

- Erhöhung der Spermaproduktion Mann

- Östrogen- und Progesteronproduktion Frau

- Synthese und Sekretion von Testosteron Mann

- Thyroxinproduktion und Abgabe der Schilddrüse

- Produktion und Abgabe der Hormone der Nebennierenrinde

Geschlechtshormone

- Ausprägung der Geschlechtsmerkmale

- Steuerung der Sexualfunktionen

Unterschied der Geschlechter besteht darin, dass die Hormone in unterschiedlichen Mengen produziert werden und wie der Körper auf sie reagiert, nicht an geschlechtsspezifischen Hormonen.

Frau:

- Ostrogene, Gestagene

- Hypophyse (Ostradiol, FSH, LH)

- Eierstöcken (Progesteron)

- Gebärmutter (HCG - Schwangerschaftshormon)

Mann:

- Androgen

- Testosteron

15. (5.2.2007) Bau und Funktion des Ohrs


- das Ohr -

Das Ohr ist dafür zuständig akustische Reize wahrzunehmen und unser Gleichgewicht zu steuern.

1. Das äußere Ohr = Ohrmuschel (durch Knorpel gestützte Hautfalte) + äußerer Gehörgang (Gang bis zum Trommelfell).
Die Ohrmuschel nimmt Geräusche auf, welche dann über den Gehörgang weitergeleitet werden.

2. Das Mittelohr = Paukenhöhle mit denn Gehörknöchelchen
Die mit Luft gefüllte Paukenhöhle beinheltet Hammer, Amboss und Steigbügel, welche als Überträger und Verstärker der Signale fungieren. Der Hammer ist mit dem Trommelfell verwachsen -> wenn das Trommelfell duch Schallwellen in Schwingung gerät, bewegt sich der Hammer mit und überträgt die Wellen an den Amboss und den Steigbügel. Diese leiten das Signal an das Innenohr weiter. Der Steigbügel ist der letzte Teil der Mittelohres, seine Fußplatte ist beweglich in die Öffnung (ovales Fenster) des Felsenbeins eingepasst. Das Felsenbein bezweichnet man den an dieser Stelle liegenden Schädelknochen

3. Das Innenohr = Gleichgewichtsorgan + Schnecke/ knöcherne Bereich des Felsenbeins + Hörnerv
Eigebettet im knöchernen Bereich der Felsenbeins benhaltet das Innenohr das Gleichsgewichsorgan und die Schnecke. Die Schnecke ist das eigentliche Hörorgan und besteht aus drei übereinander liegenden gebogenen Kanälen. Sie ist mit Flüssigkeit gefüllt. Die Schwingungen werden mittels Sinneshärchen übertragen. Die Haarzellen der Schnecke sind durch den Hörnerv und den Gleichgewichtsnerv mit den zuständigen Hirnregionen (Verarbeitung der akustischen Signale und der Gleichgewichtssteuerung) verbunden.


http://www.gesund.co.at/framgen.asp?url=/gesund/Ohren/ohraufbau.htm