Sunday, November 19, 2006

7. (4.12.2006) Beziehungen zwischen den Organismen

Symbiose
(Zusammenleben von Organismen verschiedener Arten, das für ein oder mehrere Partner nützlich ist)

Protokooperation (Eine lockere Beziehung zwischen verschidenen Arten, an der alle Beteiligten ihren Nutzen ziehen aber auch ohne einander lebensfähig wären -Hummel und Rotklee)







Kommensalismus (Eine Beziehung in der nur eine Art einen Vorteil hat, die andere aber keinen erkennbaren Nachteil hat - Aasfresser -)






Mutualismus (Zusammenleben zum Vorteil beider Arten - die Seeanemone die in der Schnecke des Einsiedlerkrebs lebt. Krebs wird geschützt; Seeanemone proftiert von den Nahrungsresten - )





Eusymbiose (Partner sind alleine nicht mehr lebensfähig - Blattschneiderameisen und Pilze; Nahrung und Vermehrung -)

Parasitismus (Zusammenleben bei dem der Parasit einen Vorteil gegenüber dem Wirt genießt bzw. dieser sogar geschädigt wird. Es gibt 3 Arten des Parasitismus: Wirt lebt während er Symbiose, Wirt stibt relativ schnell, Wirt wird vorher schon abgetötet)
Sybiosen können aber auch über den Raum definiert werden:
Ektosymbiose (Partner sind körperlich getrennt - Blüten und Bestäuber, Clownfische und Seeanemone -)
Endosymbiose (Einer der Partner wird in den Körper des anderen aufgenommen - Darmbakterien -)

Es gibt verschiedenste Gründe um Synbiosen einzugehen:
- Nahrungssymbiose (Blattschneideameisen und Pilzen)
- Fortpflanzungssymbiose (Bienen und Blütenpflanzen)
- Symbiose mit Schutz vor Feinden (Ameisen zu Blattläusen)
- Ektosymbiose (Einsiedlerkrebs und Schmarotzerrose)
- Endosymbiose (Pilzen und Algen)
- Kommensalismus (Küstensauger und Hai)
...Thema war für mich sehr klar, wo vielleicht noch etwas mehr Erklärung gut tun würde: verschiedenen Gründe Synbiosen einzugehen.

6. (27.11.2006) Abiotische/ Biotische Faktoren

Abiotische Faktoren:
Sind die unbelebten Faktoren die auf einen Organismus einwirken. Zum Beispiel: Licht, Temeratur, Wasser, Nährstoffe, Wind, ...


Biotische Faktoren:
Sind die Einflüsse aus der belebten Umgebung. Zum Beispiel: Parasiten, Bestäubung, Samenverbreitung, Nahrungsbeziehungen, ...

Weiters unterscheidet man inter- und intraspezifische Faktoren (Konkurrenz), je nachdem, ob der Einfluss von Individuen der eigenen Art oder einer anderen Art ausgeht.

6. (27.11.2006) Fortpflanzung der Samenpflanzen


Fortpflanzung der Samenpflanzen
In der Blüte befinden sich die sogenannten Fortpflanzungsorgane. In den Staubblättern befinden sich die Pollensäcke in denen wiederrum die Pollenkörner erzeugt werden
In den Fruchtblättern bildet sich der Embryosack. Der männliche Teil wächst in Form des Pollenschlauchs aus dem Pollenkorn heraus. Er wächst durch dem Griffel zum Embryosack und befruchtet dort die Eizelle.
Der Embryosack ist der weibliche Teil in dem sich die Eizelle bildet. Sowohl männlicher als auch weiblicher Teil der Blüte haben einen halben Chromosomensatz (habloid).
Bei den Nacktsamer gelangt der Pollen direkt auf die Samenanlagen. Bei den Bedecktsamern gelangt er zuerst auf die Narbe, sprich zwischen Bestäubung un Befruchtung liegt eine längerer Zeitabstand als bei den Nacksamern.
Bei der geschlechtlichen Fortpflanzung (einfache Fortpflanzung) verschmelzen zwei Geschlechtszellen miteinander. Die Befruchtung passiert via Fremdbefruchtung (Geschlechtszellen unterschiedlicher Pflanzen) oder Selbstbefruchtung (Geschlechtszellen der selben Pflanze).
Unter ungeschlechtlichen Fortpflanzung versteht man die Fortpflanzung bei der ausschließlich die Gene eines Elternteiles enthalten sind. Sprich es handelt sich um eine identische Kopie.
Bei der Bestäubung kann man wiederum in zwei Kategorien aufgliedern: Selbstbestäubung (Bestäubung durch Pollen der selben Pflanze) und Fremdbestäubung (Bestäubung durch Pollen einer anderen Pflanze).

Saturday, November 18, 2006

5. (20.11.2006) Aufbau/ Funktion: Blätter

Blatt/ Blätter

Zusammengestezte Blätter und ihre verschiedenen Formen der Blattspreiten (= durch tiefe Einschnitte in getrennte Teilblättchen zerlegt):



Blätter haben die Funktion des Gasaustausches inne, sprich sie geben den Wasserdampf ab, erzeugen somit einen Unterdruck im Blatt und dieser zieht neue Flüssigkeit aus den Wurzeln bzw. dem Stamm. Weiters ist es für die Fotosyntese zuständig. Für diese Funktionen sind verschiedene Gewebe zuständig:






















- Kutikula (Schutz gegen Wasser)
- Palisadengewebe (Fotosyntese)
- Schwammgewebe (Fotosyntese, Transport von Wasserdampf)
- Interzellulare (Durchlüftung)
- Spaltöffnung (Abgabe von Wasserdampf, Gasaustausch)
- Untere Epidermis (Schutz)
- Leitbündel (Wasser- und Sauerstofftransport, Festigung)
- Obere Epidermis (Schutz)


Auch die Blätter haben sich durch unterschiedliche Metamorphosen an ihre Umwelt angepasst:

- Blattranken (es haben sich fadenförmige, unverzweigte oder verzweigte Organe gebildet die der Pflanze zum Klattern dienen. Z.B.: Erbse, Kürbis)





- Blattdornen (Teile des Blattes haben sich durch Verholzung oder durch Festigungsgewebe in starre Organe umgewandelt. Sie dienen dem Schutz und der Anpassung an trockene Bedingungen. Z.B.: Kakteen, Distel)




- Speicherblätter (Blätter bilden sich in fleischige, schalenförmige Zwiebelblätter um. Sitz an der gestauchten Sprossachse. Dient der Wasser- und Stoffspeicherung. Z.B.: Zwiebeln, Schneeglöckchen, Tulpe)





- Blattsukkulente Pflanzen (Blätter wandeln sich zu fleischig verdickten Wasserspeichern um, dies dient der Anpassung an trockene Bedingungen Z.B.: Mauerpfeffer, Hauswurz, ...)

5. (20.11.2006) Aufbau/ Funktion: Stamm

Stamm

Die Sprossachse oder Stamm unterteilt sich in Knoten und blattlose Zweischenknotenstücke. Die Knoten bilden die Blätter und Blüten, welche dann von der Sprossachse getragen werden.
Sie besteht aus verschiedenen Bestandteilen die alle unterschiedliche Funtionen erfüllen.



- Zentralzylinder (Speicherung, Wasser- und Stoffleitung)

- Mark (Speicherung): Liegt genau in der Mitte

- Bildungsgewebe (Bildung neuer Zellen): "Altersringe", sie durchqueren die Zentralzylinder

- Epidermis (Schutz): Umgibt die Rinde

- Rinde (Assimilation, Speicherung, Festigung)

- Leitbündel (Wasse- und Stoffleitungen, Festigung): Die im Zentralzylinder enthaltenen Leitungen. Wenn man sie nochmal vergrößert bekommt man ihre kleineren Bestandteile zu sehen, welche aus Siebzellen, Gefäßen, Festigungsgewebe und Bildungsgewebe bestehen.


Der oben beschriebene Querschnitt bezieht sich auf die Zweikeimblättrigen Pflanzen:


Bei den einkeimblättrigenPflanzen gibt ist der kopöette Stängel mit den Leitbündeln durchzogen. Sprich kein Zentralzylinder, kein Bildungsgewebe usw.









5. (20.11.2006) Aufbau/ Funktion: Wurzel

Wurzel - Stamm - Blatt
Alle Samenpflanzen sind in drei Hauptbestandteile geliedert: Wurzel und den Spross, wobei dieser nochmals in den Stamm (Sprossachse bei nicht Holzgewächsen) und in die Blätter unterteilen kann.
Wurzel
Sie befindet sich meist unter der Erde und besitzt keine Blätter. Das Wurzelsystem kann verschieden ausgebildet sein. Sie kann eine Hauptwurzel haben die tief in das Erdreich dringt (Tiefwurzler) oder die Seitenwuzeln wachsen eher flach zu allen Seiten hin (Flachwurzler).Wenn die Wurzel aus dem unteren Teil der Sprossachse wächst nennt man dies sprossbürtige Wurzeln.
Tiefwurzler (z.B.: Eiche, Löwenzahn, Kiefer, Tanne, Raps, ...)
Flachwurzler (z.B.: Fichte, Pappel, Kartoffel, Gräser, ... )
Sprossbürtige Wuzelsysteme (z.B.: Getreide, Farne, Zwiebel, Maiglöckchen, ... )
Die Wurzel hat drei Hauptaufgabengebiete:
- Verankerung der Pflanze im Boden
- Aufnahme der Nährsalze und des Wassers und die Weiterleitung an den Spross
- Reservestoffe speichern
Die verschieden Bestandteile haben verschiedene Funktuionen:
- Wurzelhaare -> Wasser- und Nährstoffaufnahme
- Rhizodermis -> Schutz
- Zentralzylinder -> Stoff- und Wasserleitung
- Rinde -> Stoffspeicherung und Durchlüftung
- Leitbündel mit Gefäßen und Siebrohren -> Stoff- und Wasserleitung
- Wurzelhaare -> Wasser- und Nährstoffaufnahme
- Rhizodermis -> Schutz
- Rinde -> Stoffspeicherung und Durchlüftung
- Zentralzylinder -> Stoff- und Wasserleitung
- Bildungsgewebe -> Bildung neuer Zellen
- Wurzelhaube -> Schutz
Durch Metamorphosen der Wurzeln sind "Funktions"-wurzeln entstanden die sich an gewissen Umweltbedingungen angepasst haben. Speicherwurzeln: Rüben (verdickte Hauptwurzel, z.B.: Möhre und Zuckerrübe), Wurzelknolle (verdickte sprossbürtige Wurzeln, z.B.: Scharbockskraut und Orchideen); Haft- und Kletterwurzeln (Anheftung an feste Unterlagen, z.B.: Efeu und Liane)

Saturday, November 11, 2006

Kommentare zu Thema 4

War im Großen und Ganzen ok für mich, sprich nicht all zu schwierig.
Problematischer war eher, dass ich das Bio-Buch nichtwirklich verwenden konnte (Thema wird nicht wirklich abgehandelt) und daher habe ich mich zu 100% auf das Internet verlassen müssen. Dort wird entweder sehr wenig oder sehr viel erklärt...also muss man sich seinen Mittelweg manchmal etwas suchen.
Ich hoffe allerdings noch auf eine genauere Erklärung zu den "Einfurchenpollen/ Dreifurchenpollen" hier ist mir nicht ganz klar ob ich alles richtig oder genug verstanden habe.

4. (13.11.2006) Unterschied Einkeimblättrige-/ Zweikeimblättrige Pflanzen



Einkeimblättrige-/ Zweikeimblättrige Pflanzen

Samenpflanzen:

  • Nacktsamer (Nadelgewächse) hier liegt der Same offen auf z.B. in einem Zapfen
  • Bedecktsamer (Blütenpflanzen) der Same wächst im Fruchtknoten der Blüte
Bedecktsamer:
  • einkeimblättrige Pflanzen (aus einem Samen wächst ein Spross mit einem Keimblatt)
  • zweikeimblättrige Pflanzen (aus einem Samen wächst ein Spross mit zwei Keimblättern)

Eikeimblättrige Pflanzen:

Samen wird nur ein Keimblatt angelegt. Die Keimwurzel verkümmert sehr rasch und sattdessen kommt es zur Bildung von seitlichangelegten deinen Wurzeln (keine Hauptwurzel). Der Stängel enthält Gefäßbündel. Die Stängel sind meist unverzweigt. Sprich Keimlinge mit einem Keimblatt und parallelnervige Blätter.( z.B. alle Gräser, Tulpen)

Zweikeimblättrige Pflanzen:

Sind Samenpflanzen deren Keimlinge zwei Keimblättern haben und netznervrige Blätter haben.

Man unterscheidet die Einfurchenpollen (Embryo besitzt zwei Keimblätter und Pollenkörner welche einfurchig ist) und die Dreifurchenpollen (Embryo sitzt zwischen zwei Keimblättern, geht jedoch aus Pollen mit drei Furchen hervor)

Einfurchenpollen:

Dreifurchenpollen:

Quelle: http://de.wikipedia.org/

Nachtrag auf Grund der Kommentare/ Fragen:

Frage: Arbeite noch besser heraus, welche Pflanzen denn nun zu den 1- und 2-keimblättrigen Pflanzen gehören. Was ist z.b. mit den schönen Orchideen?

Antwort:

Einkeimblättrige Pflanzen -> Liliengewächse, Zwiebelgewächse, Spargelgewächse, Bananengewächse, Orchideen, Gräser

Zweikeimblättrige Pflanzen -> Seerosenähnliche, Magnolien, Lorbeeren, Pfeffer, Hahnenfuß, Nelken, Rosen, ....


Monday, November 06, 2006

4. (13.11.2006) Unterschied Nacktsamer/ Bedecktsamer

Samenpflanzen

Samenpflanzen haben (wie der Name schon sagt), Samen als Verbreitungsorgane. Im Gegensatz zu den Sporenpflanzen (Verbreitungsoragne: Sporen).
Diese unterscheidet man dann noch in zwei Gruppen:
- Bedecktsamer: Samen sind völlig von den Fruchtblättern eingehüllt.
- Nacktsamer: Samen sind nur teilweise von den Fruchtblättern eingehüllt.

Nacktsamer

Die Fruchtblätter sind nicht ganzgeschlossen. Nacktsamer stellen die ursprünglicher Form dar, sprich die Bedecktsamer haben sich aus ihnen entwickelt.

Die verschiedenen Blüten sind ungeschlechtlich und bestehen ausschließlich aus Staubblättern (siehe Abb.) oder Fruchtblättern. Oft sind mehrere Blüten des selben Geschlechts in Zapfen zusammen gefasst.

Die Verbreitung des Pollens erfolgt mit Hilfe des Windes, wobei auch die Bestäubung durch Insekten möglich ist. In diesem Fall gelangt der Samen direkt auf die ungeschützte Empfängnisstelle. Bei wieder anderen Pflanzen (Ginkopflanzen, Palmfarnen) gibt es Spermazellen die vom Pollenschlauch in die Vertiefung der Pollenkammer (mit Flüssigkeit gefüllt) geleitet, von wo aus sie zur Eizelle schwimmen können.


Bei den derzeitigen Nacktsamern handelt ess ich um Holzpflanzen. Die zwei Hauptunterschiede in gegenüberstellung zu den Bedecktsamern liegen in den Leitungsbahnen (wie wird die Flüssigkeit in der Pflanze transportiert) und in der Tatsache, dass die Bedecktsamer völlig von den Fruchtblättern eingeschlossen sind (Samen wird durch die Frucht verbreitet).

Bedecktsamer (Blütenpflanzen)

Die Samen sind von einem Fruchtknoten umhüllt (Fruchtblätter). Er stellt die Samenanlage dar in der sich die Eizellen befinden. Wenn diese befruchtet entwickelt sich ein des Samenanlage des Fruchtknotens ein Pflanzenembryo (eingeschlossen im Samen). Bei der Reifung entwickelt sich der Fruchtknoten oft zum, Fruchtfleisch (z.B.: Kirsche).
In der Gruppe der Bedecktsamer gibt es Unterschiede bei den Blüten, den Leitungsbahnen, den Bestandteilen, den Befruchtungsmechanismen,... . Sie beinhaltet die meisten Arten.

Wednesday, November 01, 2006

Kommentare zu Thema 1-3

Um ehrlich zu sein empfand ich die Themen der Zellteilung nur teilweise interessant.
Aber nach dem ich mich in die Materie eingearbeitet hatten (zu Beginn doch recht verwirrend) bin ich ganz gut voran gekommen.
Ich habe die für mich wichtigesten Punkte herausgearbeitet und fest gehalten.
Verständnisprobleme gab es nur zu Beginn, doch wie schon gesagt, gig es anschließend ganz gut voran.

Erarbeitet habe ich die Themen durch Suche in Internet, durch Besprechen mit Familienmitgliedern und natürlich durch das Biologiebuch.

3. (6.11.2006) Zellteilung - Mitose

Mitose - Zellteilung (ungeschlechtliche Vermehrung)


Der Verlauf einer typischen Zellteilung ist bei Pflanzen und Tieren meist gleich. Sie ist ein Form und Strukturwandel des Kerns bei der jeder Tochterkern ganze und gleiche Erbgut des Mutterkerns hat.

Verlauf der Teilung:
Arbeitskern (normaler Kern) => Ab.b.: A
Prophase (Das Kern- und Chromatingerüst handelt sich in ein Fadenknäudel um, in dem die Chromosomen als lange, dünne Fäden sichtbar werden) => Ab.b.: B und C
Metaphase (Chromsome verdicken sich, danach passiert eine Längsspaltung) => Ab.b.: D und E
Anaphase (Auseinanderweichen der Tochterchromosome) => Ab.b.: F und G
Telophase (Auflockerung des Chromatins und Rückkehr zur Arbeitsform) => Ab.b.: H
Arbeitskern (Zwei neue Kerne sind entstanden)
=> Ab.b.: I


Das Chromosom (Bilder und Inhalte von http://de.wikipedia.org/wiki/Chromosom)


Der Mensch hat 46 Chromosome, wovon 2 die Geschlechtshormone ausmachen (XX bei Frauen, XY bei Männern).

Aufgaben der Chromosome/ Zellteilung:
- Träger der DNA

- Zellteilung
- Grundlage für die Gene/ Erbgut
- Krankheitsbedingte Abweichungen können zu schweren Schädigungen führen
- Wachstum
- Wundheilung
- Ungeschlechtliche Fortplanzung
- .....

Nachtrag auf Grund der Kommentare/ Fragen:

Frage: Sieh Dir auch genauer an, wie Chromosomen aufgebaut sind.

Antwort:

Die Chromosome bestehen aus langen Chromosomenfäden (siehe Abbildung) die sich mehrmals "aufzwirbeln". Die geschied Zwecks Zeilteilung.

Frage: Was passiert, wenn der natürliche Lebenszyklus einer Zelle (Interphase - Prophase - Metaphase, usw.; alle diese Phasen dauern ja unterschiedlich lang) durcheinander gerät? In Form welcher Erkrankung äußert sich dies beim Menschen?

Antwort: Die Chromosomen werden nicht korrekt auf die beiden Tochterzellen verteilt -> Krebszellen entstehen!

Frage: Welche Rolle spielt Colchicin bei der Mitose? Was ist das, woraus gewinnt man es und zu welchem Zweck wird es eingesetzt?

Antwort: Colchicin ist ein Mitosehemmstoff. Es verhindert die Bildung von Spindelfasern. Es werden aber trotzdem die verschieden Phasen durchlaufen und nihct gestoppt. Durch das Fehlen der Spindelphasern können sich die Chromosome nicht ausrichten. Die Aufteilung in Schwesterchromatide unterbleibt -> bei der Teilung entsteht eine Zelle ohne und eine mit Kern (die Zelle ohne Kern ist nicht lebensfähig). Wenn sich die Zelle nun wieder verdoppelt, stribt die tierische Zelle ab, die pflanzliche Zelle wird jedoch vergrößert. (Pflanzenzüchtung)

2. (30.10.2006) Unterschied Pro-/Eukaryota und Unterschied pflanzliche/ tierische Zelle




Unterschied zwischen Prokaryota und Eukaryota







Prokaryota: Bakterien, Blaualgen
- Kein echter Zellkern
- Keine Mitose und Meiose
- Keine Zellorganellen
...keine Membran, die Erbsubstanzen sind frei im Zellplasma

Eukaryota: Höhere Organismen, Einzeller
- Echten Zellkern
- Mitose (vegetative Teilung) und Meiose (sexuelle Fortpflanzung) sind vorhanden
- Zellorganellen



Quellen:
- Lothar Mandl - Organismus und Umwelt 1
- allgemeine Internetsuche




Unterschied zwischen pflanzlichen und tierischen Zellen



Beider Zellarten gehören zu den Eukaryotischen Zellen. Die Unterschiede liegen im Aufbau.

Die Pflanzenzelle hat im Gegensatz zur tierischen Zelle folgende Bestandteile:
- Zellwand (besteht aus Cellulose und gibt der Zelle Festigkeit -> eckige Form)

- Plastiden (sind der Farbträger der Pflanze und zuständig für die Fotosyntese)
- Vakuolen (Zellsafträume)

Quellen:
- Lothar Mandl - Organismus und Umwelt 1

1. (23.10.) Die Zelle: Aufbau, Funktion, Zellbestandteile

Die Zelle

Bekannt / entdeckt wurde die Zelle erst duch Mikroskope. Die Zelle ist die kleinsete lebendige Einheit (siehe Einzellen....sie ist allein zum Leben fähig).

Aufbau der Zelle

Grafik: Aufbau einer pflanzlichen Zelle
( www.tk-logo.de/basics/das-leben)

Als die Hauptbestandteile der Zelle (auch Zellorganellen genannt) setzen sich aus folgenden Bestandteilen zusammen:

- Zellmembran ist die äußere Schicht der Zelle

- Zytoplasma (Zellplasma) ist der Füllstoff der Zelle. Es besteht zu 90% aus Wasser und ist nach aussen und nach innen hin von einer Plasmahaut abgegrenzt.

- Zytoskelett ist das Gerüst (Fasernnetzwerk) nach dem das Zytoplasma aufgebaut ist. Sie sorgt dafür, dass die Zellorganellen an ihrem Platz bleiben.

- Zellkern (Nukleus) ist ein zartes Grüst- und Fadenwerk. Er beinhaltet die DNA und die Infomationen für den Stoffwechsel.

- Endoplasmatische Retikulum ist ein Röhrensystem welches zuständig für den Speicher und den Transport ist (auch zu den Nachbarzellen)

- Ribosomen sind kugelförmige Eiweisknollen für die Eiweißsyntese

- Mitochondrien sind zuständig für die Zellatmung, das sogenannte Kraftwerk der Zelle

- Golgi-Apparat produziert Sekrete und gibt sie an die Zellmembran ab

- Vakuolen sind die Zellsafträume (gibt es nur bei den Pflanzen)

Quellen:
- Lothar Mandl - Organismus und Umwelt 1
-
www.tk-logo.de/basics/das-leben

Nachtrag auf Grund der Kommentare/ Fragen:

Frage: Du sagst, die Zelle ist die kleinste lebende Einheit! Wie ist das mit Viren? Sind das auch Zellen?

Antwort: Viren sind zwar kleiner abre keine Zellen. Es sind Parasieten die sich an Zellen ankoppeln.

Frage: Vom Endoplasmatischen Reticulum gibt es 2 Versionen. Sieh einmal nach, wie diese heißen, wo sie zu finden sind und worin sie sich unterscheiden!

Antwort:
- Glattes Endoplasmatischen Reticulum (Ribosome liegen nicht an)
- Raues Endoplasmatischen Reticulum (Ribosome liegen am ER an)